Natürlich! Es ist völlig normal, Angst oder Nervosität vor schwierigen Gesprächspartnern zu empfinden. Solche Situationen können emotional belastend sein, da man oft befürchtet, missverstanden zu  werden oder in eine unangenehme Diskussion verwickelt zu werden. 

Hier sind einige ausführliche Strategien, die dir helfen können, mit dieser Angst umzugehen:

1. Vorbereitung ist der Schlüssel
Informiere dich über das Thema: Je mehr du über das Thema weißt, desto sicherer wirst du dich fühlen. Recherchiere im Voraus, um relevante Informationen und Argumente parat zu haben.
- Kenntnis des Gesprächspartners: Wenn möglich, informiere dich über die Person, mit der du sprichst. Verstehe ihre Perspektiven, Werte und Kommunikationsstile. Das kann dir helfen, besser auf ihre Argumente einzugehen.

2. Aktives Zuhören
- Aufmerksamkeit schenken: Konzentriere dich darauf, was der andere sagt, anstatt darüber nachzudenken, was du als Nächstes sagen möchtest. Das zeigt Respekt und kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden.
- Zusammenfassen: Wiederhole in deinen eigenen Worten, was der andere gesagt hat, um sicherzustellen, dass du es richtig verstanden hast. Das fördert ein offenes Gespräch und zeigt, dass du interessiert bist.

3. Ruhige Atmung und Körperhaltung
- Atemtechniken: Wenn du merkst, dass die Angst steigt, nimm dir einen Moment, um tief durchzuatmen. Atme langsam ein und aus, um deine Nerven zu beruhigen. Dies kann helfen, deine Gedanken zu klären und deine Emotionen zu regulieren.
- Körperhaltung: Achte auf deine Körperhaltung. Eine offene und entspannte Haltung kann nicht nur dein eigenes Selbstbewusstsein stärken, sondern auch eine positive Atmosphäre im Gespräch schaffen.


4. Positive Einstellung
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Neues Lernen: Versuche, das Gespräch als Gelegenheit zu sehen, etwas zu lernen oder eine neue Perspektive zu gewinnen. Anstatt es als Bedrohung zu betrachten, betrachte es als Chance zur persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung.
- Visualisierung: Stelle dir vor dem Gespräch vor, wie es positiv verlaufen könnte. Visualisiere, dass du ruhig und selbstbewusst bist und dass das Gespräch konstruktiv verläuft.

5. Rollenspiele und Übung
- Simulation:

Übe schwierige Gespräche im Voraus mit Freunden oder Familie. Rollenspiele können dir helfen, dich wohler zu fühlen und verschiedene Szenarien durchzuspielen.
- Feedback einholen: Bitte um konstruktives Feedback nach den Übungen, um deine Kommunikationsfähigkeiten weiter zu verbessern.

6. Grenzen setzen
- Selbstbewusstsein: Sei dir deiner eigenen Grenzen bewusst und kommuniziere diese klar. Wenn ein Gespräch unangenehm wird oder du dich unwohl fühlst, ist es in Ordnung, eine Pause einzulegen oder das Thema zu wechseln.
- Respektvolle Kommunikation: Wenn du mit einem schwierigen Gesprächspartner sprichst, versuche, respektvoll und ruhig zu bleiben, auch wenn die andere Person emotional reagiert. Das kann helfen, die Situation zu deeskalieren.

7. Nach dem Gespräch reflektieren
- Selbstreflexion: Nimm dir nach dem Gespräch Zeit, um darüber nachzudenken, was gut gelaufen ist und was du beim nächsten Mal anders machen könntest. Dies kann dir helfen, deine Fähigkeiten im Umgang mit schwierigen Gesprächspartnern weiter zu entwickeln.

Lernen aus Erfahrungen: Jede Interaktion ist eine Gelegenheit zu lernen. Analysiere, was du aus dem Gespräch mitnehmen kannst, um in Zukunft

Schwierige Gespräche meisterhaft zu führen ist erlernbar!

In meinen praxisnahen Kommunikations-Seminaren zeige ich den Teilnehmern, wie das funktioniert.

Josef Schulte
Dipl. Managementtrainer